Die spanische Polizei und der Zoll decken gigantischen Drogenschmuggel auf.
Kokain
Kokain-Handel. (Symbolbild) - keystone

Der spanischen Polizei ist Medienberichten zufolge zusammen mit dem Zoll ein schwerer Schlag gegen den internationalen Drogenschmuggel gelungen. Die Beamten entdeckten in einem Container mit Tiefkühlfisch aus Südamerika die Riesenmenge von 7,2 Tonnen Kokain, wie der Radiosender Cadena Ser und die Zeitungen «Faro de Vigo» und «Voz de Galicia» am Mittwoch unter Berufung auf Ermittlerkreise berichteten. Vier Personen seien festgenommen worden.

Es sei die grösste Menge an Kokain seit langem, die in der im Nordwesten Spaniens gelegenen autonomen Gemeinschaft Galicien abgefangen werden konnte, schrieb Cadena Ser. Aus welchem südamerikanischen Land der Container kam, war den Medienberichten zufolge zunächst unklar.

Riesiger Fund mit enormem Strassenverkaufswert

Der Strassenverkaufswert entspricht demnach bei Preisen von 60 bis 80 Euro pro Gramm Kokain rund eine halbe Milliarde Euro. Die geschätzte weltweite Jahresproduktion des weissen Pulvers ist jedoch wesentlich grösser. Nach UN-Angaben betrug sie 2021 etwa 2300 Tonnen. In Europa wurden im selben Jahr insgesamt 303 Tonnen Kokain beschlagnahmt.

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