Gut fünf Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine in den französischen Alpen verhandelt das Essener Landgericht am Mittwoch (14.00 Uhr) über eine Zivilklage von Angehörigen getöteter Insassen auf höheres Schmerzensgeld.
Richter mit Bürgerlichem Gesetzbuch
Richter mit Bürgerlichem Gesetzbuch - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der vermutlich unter Depressionen leidende Kopilot soll das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht haben, um sich selbst zu töten..
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Die Klage richtet sich gegen die Lufthansa und eine Lufthansa-Flugschule in den USA, an welcher der Kopilot des Unglücksjets ausgebildet wurde. Eine Gerichtsentscheidung wird für Mittwoch noch nicht erwartet.

Der vermutlich unter Depressionen leidende Kopilot soll das Flugzeug absichtlich zum Absturz gebracht haben, um sich selbst zu töten. Die Germanwings-Maschine stürzte am 24. März 2015 auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf ab. Auch 72 Deutsche kamen dabei ums Leben. Viele der Opfer kamen aus Nordrhein-Westfalen, darunter 16 Schüler und zwei Lehrerinnen eines Gymnasiums in Haltern am See.

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