Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Digitalisierung von Schulen im Zuge der Corona-Pandemie gelobt.
Schulkinder in Dortmund
Schulkinder in Dortmund - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bildungsministerin will flächendeckende Schulschliessungen unbedingt verhindern.
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«Ein Programm dieser Art hat es in der Geschichte der Bildungspolitik in Deutschland noch nicht gegeben», sagte Karliczek am Dienstag in Berlin. Die Bildungsministerin machte zudem erneut deutlich, dass Schulen nicht wieder geschlossen werden sollen.

Bei einem Schulgipfel im Kanzleramt hatten sich Bund und Länder am Montagabend auf eine engere Zusammenarbeit bei der Digitalisierung verständigt. Unter anderem sollen noch in diesem Jahr Lehrer mit Laptops und Tablets ausgestattet werden. Der Bund will dazu zunächst 500 Millionen Euro vorstrecken. Insgesamt sollen 6,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung von Schulen fliessen.

Bildungsministerin Karliczek zeigte sich auch zufrieden mit dem derzeitigen Präsenzunterricht an Schulen. Der Start sei insgesamt zufriedenstellend, auch wenn es immer wieder vorübergehende Schulschliessungen gebe. Sie mahnte, sich an die allgemeinen Corona-Schutzmassnahmen wie Abstandsregeln oder das Tragen von Masken zu halten.

Flächendeckende Schulschliessungen sollen nach Ansicht der Ministerin unbedingt vermieden werden. Dies sei das «grosse Ziel», sagte Karliczek. Wichtig sei es, regional vorzugehen. «Weitere flächendeckende Schulschliessungen kommen nicht infrage», sagte die CDU-Politikerin. Sie glaube auch, dass diese nicht notwendig seien.

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