2016 gewann die ukrainische Jamala den Eurovision Song Contest für ihr Land. Den Angriff auf ihr Heimatland empfindet sie als Krieg gegen europäische Werte.
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Die ukrainische ESC-Siegerin Jamala musste fliehen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die ESC-Siegerin von 2016, Susana Jamaladinova, äussert sich zum Ukraine-Krieg.
  • Sie spürt in dem Angriff eine Feindseligkeit gegenüber europäischen Werten.
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Der Angriffskrieg von Russland in die Ukraine sei ein Krieg gegen europäische Werte. Dies berichtete Jamala dem britischen BBC-Fernsehen am Dienstag in einem Interview. Sie wurde per Video aus dem türkischen Istanbul zugeschaltet.

Die 38-Jährige, die mit bürgerlichem Namen Susana Jamaladinova heisst, hatte die Ukraine wegen des Konflikts verlassen. Ihr Mann und der Rest ihrer Familie seien aber in Kiew zurückgeblieben, berichtete sie. Den Krieg bezeichnete sie als unbegreiflich. «Es gibt Menschen, die sterben, sie haben kein Essen, kein WasserKinder sterben», sagte sie.

Der ESC-Sieger-Song «1944» handelt von erzwungenen Umsiedlungen während der stalinistischen Herrschaft auf der Halbinsel Krim. Durch den Angriffskrieg auf die Ukraine fühle sich das Lied aber «real und furchtbar» an, so Jamala weiter.

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