Italien-Ferien: Hier gibt es die Pizza für nur acht Stutz!

Das Wichtigste in Kürze
- Pizza in Italien kostet im Schnitt 12,14 Euro – ein Plus von 18,3 % in sechs Jahren.
- Livorno ist Pizza-Schnäppchen-Stadt: Nur 8.20 Franken für ein Menü mit Getränk.
- Reggio Emilia ist am teuersten: 17,58 Euro für ein Pizzamenü pro Person.
Pizza essen in Italien? Immer ein Muss – aber längst kein günstiger Genuss mehr.
Was früher als unkompliziertes und erschwingliches Abendessen galt, ist heute mancherorts fast schon ein kleiner Luxus.
Das Centro di formazione e ricerca sui consumi befasst sich mit dem Konsumverhalten der Menschen. Es hat eine Studie zum Thema gemacht.
Gemäss dieser sind die Preise in den letzten sechs Jahren um satte 18,3 Prozent gestiegen. Sie liegen nun im Landesdurchschnitt bei 12.14 Euro pro Person (inklusive Getränk), wie die Nachrichtenagentur Ansa schreibt.
Pizza-Hauptstadt Neapel nicht am günstigsten
Wer denkt, dass eine klassische Margherita in Neapel automatisch am wenigsten kostet, liegt daneben. Zwar bleibt die süditalienische Metropole das weltweit gefeierte Mekka der Pizza. Doch gerade der Touristenansturm treibt hier die Preise nach oben.
Die günstigste Pizza Italiens bekommt man aktuell in Livorno, mit einem Durchschnittspreis von 8.75 Euro. Das entspricht 8.20 Franken.
Ebenfalls unter der 10-Euro-Marke liegen Reggio Calabria (9.15 Euro), Pescara (9.37 Euro) und Catanzaro (9.96 Euro).
Wenig Grund zur Freude haben hingegen Pizza-Fans in Reggio Emilia. Mit einem Preis von durchschnittlich 17.58 Euro für ein Pizzamenü ist die Stadt aktuell trauriger Spitzenreiter im Preisranking.
Reggio Emilia führt das Ranking an
Auf den weiteren Plätzen folgen Siena (17.24 Euro) und Macerata in den Marken (16.25 Euro). Insgesamt überschreiten sieben italienische Provinzen inzwischen die 14-Euro-Grenze pro Konsumation – Tendenz steigend.
Die Gründe? Laut Crc-Präsident Furio Truzzi ist eine Kombination mehrerer Krisen für die gestiegenen Pizzapreise verantwortlich: Zuerst die Pandemie, dann explodierende Energiekosten, schliesslich die Auswirkungen des Ukrainekriegs mit steigenden Preisen für Rohstoffe wie Mehl und Öl.
Hinweis: Dieser Artikel wurde zuerst auf «Travelnews.ch» publiziert.