Der bayerische Autozulieferer Grammer wurde vom chinesischen Partner Ningbo Jifeng übernommen. Das passte Grammers Vorstand überhaupt nicht.
Das Logo von Grammer ist an einem Gebäude auf dem Werksgelände des Autozulieferers in Kümmersbruck nahe Amberg zu sehen.
Das Logo von Grammer ist an einem Gebäude auf dem Werksgelände des Autozulieferers in Kümmersbruck nahe Amberg zu sehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Grammers Vorstand tritt zurück.
  • Auslöser für diesen Entscheid ist die Übernahme durch Chinesen.
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Überraschende Wende beim bayerischen Autozulieferer Grammer: Nach der Übernahme durch den chinesischen Partner Ningbo Jifeng zieht sich der komplette Vorstand zurück. Sowohl der seit 2010 amtierende Vorstandschef Hartmut Müller also auch seine beiden Kollegen Gerard Cordonnier (Finanzen) und Manfred Pretscher (Technik) wollen ihre Ämter niederlegen, teilte das Unternehmen mit rund 13'000 Mitarbeitern am späten Montagabend in Amberg mit.

Aufsichtsratschef Klaus Probst hat bereits die Nachfolgesuche eingeleitet und betonte, dass die mit Ningbo geschlossenen Vereinbarungen mit Garantien für Standorte und Arbeitsplätze erhalten blieben.

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