Corona-Krise sorgt bei Allianz für Gewinneinbruch

Das Wichtigste in Kürze
- Allianz verzeichnet im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch.
- Im Jahresvergleich sank der operative Gewinn um 19 Prozent auf rund 2,6 Milliarden Dollar.
- Das Unternehmen schnitt jedoch noch besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Allianz verzeichnete hohe Schäden durch Betriebsunterbrechungen und den Ausfall von Veranstaltungen wegen der Corona-Pandemie. Dies hat dem grössten deutschen Versicherungskonzern im zweiten Quartal einen Gewinneinbruch eingebrockt.
Der operative Gewinn sank im Jahresvergleich um 19 Prozent auf knapp 2,6 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern mitteilte. Unter dem Strich sackte der Überschuss um 29 Prozent auf gut 1,5 Milliarden Euro ab. Damit schnitt die Allianz aber immer noch besser ab als von Analysten im Schnitt erwartet.
Vorstandschef Oliver Bäte sprach von robusten Ergebnissen. Er zeigte sich zuversichtlich, dass die Allianz «auch in der zweiten Jahreshälfte 2020 stabile Geschäftsergebnisse sehen» werde. Eine neue Gewinnprognose für das laufende Jahr wagte er jedoch nicht. Der Vorstand hatte sein ursprüngliches Gewinnziel wegen der Corona-Krise Ende April zurückgezogen.