Ein britisches Gericht hat entschieden: Die Ärzte dürfen im Fall der todkranken Pippa die Geräte abstellen. Das Mädchen liegt seit zwei Jahren im Koma.
Krankenhaus
Im Spital konnte dem sechsjährigen Andrea nicht mehr geholfen werden. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein britisches Gericht entschied, dass Ärzte die Geräte im Fall Pippa abstellen dürfen.
  • Das fünfjährige Mädchen liegt seit rund zwei Jahre mit schweren Hirnschäden im Koma.
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Ein britisches Gericht hat entschieden, dass die Ärzte im Fall der todkranken Pippa (5) die Geräte abstellen dürfen. Die lebenserhaltenden Massnahmen sollten beendet werden, teilte der High Court in London am Freitag mit.

Die Fünfjährige liegt seit rund zwei Jahren mit schweren Hirnschäden in einem Londoner Krankenhaus. Die Ärzte haben keine Hoffnung mehr und wollen die lebenserhaltenden Massnahmen beenden. Die Mutter wehrte sich jedoch dagegen vor Gericht.

Der Fall sei «herzzerreissend», sagte der Richter in London. Allerdings könne Pippa ihre Umwelt oder Interaktionen mit anderen Menschen nicht wahrnehmen. Eine Verlegung nach Hause mit speziellen Geräten, wie sie die Mutter gefordert hatte, sei daher nicht sinnvoll.

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