Die Uno hat bei der Geberkonferenz insgesamt 31 Spendenzusagen in Höhe von 1,2 Milliarden Dollar für den Jemen erhalten.
Ein jemenitisches Flüchtlingskind.
Die Sterblichkeitsrate bei Kindern im Jemen-Krieg ist laut Hilfsorganisationen hoch. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Jemen leiden Millionen Menschen unter Hunger und Unterernährung.
  • Bei der Geberkonferenz wurden 1,2 Milliarden Dollar Hilfsgelder zugesagt.
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Bei einer Geberkonferenz für den Jemen in Genf sind am Montag nach UN-Angaben mehr als eine Milliarde Dollar zusammengekommen.

«Wir haben heute 31 Spendenzusagen bekommen, die sich auf knapp 1,2 Milliarden Dollar addieren», erklärte Uno-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Ende der Konferenz. «Wenn wir bis zum Wochenende zwei Milliarden erreichen könnten, wäre das super», fügte Griffiths hinzu.

4,3 Milliarden Dollar nötig

Die Uno hatte zu Milliardenhilfen für den Jemen aufgerufen. 4,3 Milliarden Dollar (knapp 4,1 Milliarden Euro) seien in diesem Jahr nötig, um mehr als 17 Millionen Menschen in dem Land zu versorgen. Im vergangenen Jahr waren bei einer Geberkonferenz 2,2 Milliarden Dollar zusammengekommen.

Im Bürgerkriegsland Jemen leiden Millionen Menschen unter Hunger und Unterernährung. Im ärmsten Land der arabischen Halbinsel herrscht seit Jahren Krieg zwischen den von arabischen Staaten unterstützten Regierungstruppen und den Huthi-Rebellen, hinter denen der Iran steht. Die Uno stuft den Krieg und seine Folgen als weltweit schlimmste humanitäre Krise ein.

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