Friedrich Merz: Vom CDU-Chef zum Kanzler

Friedrich Merz steht seit Mai 2025 an der Spitze der deutschen Bundesregierung. Der CDU-Politiker vereint jahrzehntelange politische Erfahrung mit wirtschaftlicher Expertise.
Der 69-Jährige ist der zehnte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Er wurde am 6. Mai 2025 im zweiten Wahlgang vom Bundestag gewählt.
Politischer Werdegang und Rückkehr zur CDU-Spitze
Merz, geboren 1955 in Brilon, ist seit Jahrzehnten in der Politik aktiv. Sein politischer Werdegang begann mit dem Eintritt in die CDU 1972.
Nach Stationen im Europaparlament und im Bundestag wurde er 2000 Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion, wie die «WirtschaftsWoche» schreibt. Nach einer längeren Pause kehrte Merz 2021 in die Politik zurück und übernahm 2022 den CDU-Vorsitz.
Wirtschaftliche Karriere und Kritik
Zwischenzeitlich war Merz in der Wirtschaft aktiv, wie die «WirtschaftsWoche» weiter berichtet.

Besonders seine Rolle als Aufsichtsratschef von BlackRock Deutschland sorgte für Diskussionen. Kritiker warfen ihm Nähe zur Finanzlobby vor.
Mit seiner Rückkehr in die Politik legte Merz seine Wirtschaftsposten nieder. Dennoch bleibt seine frühere Tätigkeit immer wieder Thema in der öffentlichen Debatte.
Wahlkampf, Kanzlerkandidatur und Gehalt
Im Wahlkampf 2025 setzte Merz auf eine harte Migrationspolitik. Ein Gesetzesentwurf sorgte für Kontroversen, wurde aber abgelehnt.
Die Union konnte in Umfragen dennoch zulegen. Als Kanzler verdient Merz eine jährliche Diät von rund 134'700 Euro (rund 126'000 Franken).

Weitere Einkünfte stammen aus früheren Tätigkeiten und Nebeneinkünften, wie «CDU» offenlegt. Deutschland neuer Kanzler Merz ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt im Sauerland.
Erfolgreicher Trump-Besuch von Kanzler Merz
Anfang Juni 2025 empfing US-Präsident Donald Trump Kanzler Friedrich Merz zu einem offiziellen Besuch im Weissen Haus. Das Treffen fiel überraschenderweise sehr freundschaftlich aus.

Im Mittelpunkt der Gespräche standen die transatlantischen Beziehungen und die Zusammenarbeit in der Ukraine-Politik, wie «Tagesschau» berichtet. Merz betonte die Bedeutung der Partnerschaft mit den USA und bot eine engere Kooperation bei der Unterstützung der Ukraine an.
Ist Friedrich Merz der richtige Kanzler für Deutschland?
Der Besuch wurde von politischen Beobachtern als wichtiges Signal für die deutsch-amerikanischen Beziehungen gewertet. Auch wirtschaftspolitische Themen und die aktuellen US-Strafzölle standen auf der Agenda.