Auch Europol macht sich einen Vorsatz für das neue Jahr. Die Behörde will alle gesuchten Verbrecher hinter Gitter bringen.
Europol Hauptquartier Den Haag
Das Hauptquartier von Europol in Den Haag. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Europol fahndet nach 54 besonders intensiv gesuchten Verbrechern.
  • Dafür ist die EU-Polizeibehörde auf Mithilfe aus der Bevölkerung angewiesen.
Ad

Einen Neujahrswunsch der besonderen Art haben die Polizeibehörden der 28 EU-Staaten. Sie wünschen sich Hinweise auf 54 besonders intensiv gesuchte Verbrecher. «Unser Vorsatz fürs neue Jahr: All diese bösen Burschen hinter Gitter bringen», teilte die EU-Polizeibehörde Europol in Den Haag heute Freitag per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Sie verband es mit einem Fahndungsaufruf: «Sie können unseren Wunsch zur Wirklichkeit werden lassen. Können Sie uns helfen?»

Die von den Zielfahndern der nationalen Polizeibehörden erstellte Liste enthält Fahndungsfotos von 54 Männern und Kurzbeschreibungen der ihnen zur Last gelegten Verbrechen. Dabei handelt es sich vor allem um Morde, Rauschgifthandel in grossem Stil und organisiertes Verbrechen. Zu den Gesuchten auf der Liste gehören auch zwei Mitglieder der italienischen Mafia-Organisation Cosa Nostra sowie zwei Russen, die im März am Giftangriff auf den ehemaligen Agenten Sergej Skripal und dessen Tochter Julia im englischen Salisbury beteiligt gewesen sein sollen.

Diese 54 Männer werden von Europol gesucht.
Diese 54 Männer werden von Europol gesucht. - Europol
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuropolSergej Skripal