Ermittler haben in mehreren Ländern eine Bande zerschlagen, die Sturmgewehre und Granaten schmuggelte.
Waffen Europol
In Verstecken fanden Beamte 25 Sturmgewehre des Typs AK, 126 Handgranaten, 25 Kilogramm AK-Munition sowie ein Maschinengewehr und eine Pistole. - Europol

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine internationale Bande von Waffenschmugglern wurde erfolgreich zerschlagen.
  • Laut Europol wurden sieben Tatverdächtige in mehreren Ländern verhaftet.
  • Der Hauptverdächtige ist aber noch flüchtig.
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Ermittler in mehreren europäischen Ländern haben eine Bande für den Schmuggel von Sturmgewehren und Granaten ausgehoben. Sieben Tatverdächtige seien im März bei Razzien in Frankreich, Spanien und Bosnien-Herzegowina verhaftet worden. Das teilte die europäische Polizeibehörde Europol am Freitag in Den Haag mit.

Sie sollen Waffen von illegalen Märkten auf dem westlichen Balkan zur weiteren Verteilung nach Frankreich gebracht haben.

Europol
Die europäische Polizeibehörde Europol. (Symbolbild)
Europol
Europol berichtet von mehreren Festnahmen Krimineller. (Hauptquartier in Den Haag, Archivbild)
Sturmgewehr
Eine Bande wurde für den Schmuggel von Sturmgewehren und Granaten ausgehoben. (Symbolbild)
Polizei Frankreich
Die Tatverdächtigen wurden unter anderem durch Razzien in Frankreich verhaftet. (Symbolbild)

Der Hauptverdächtige ist laut Europol flüchtig. Er werde von der bosnischen Polizei gesucht. Durch die koordinierte Operation von Polizei- und Justizbehörden mehrerer Länder sei die Lieferkette der Waffen zerschlagen worden.

25 Sturmgewehre und 126 Handgranaten entdeckt

Ermittlungen zu dem Fall begannen der Mitteilung zufolge bereits im September 2023. Dies, nachdem die Polizei in Slowenien ein Fahrzeug mit Waffen und Munition entdeckt hatte, die nach Frankreich gebracht werden sollten.

Das Auto, das einen Wohnwagen zog, wurde in Österreich gestoppt. In Verstecken fanden Beamte 25 Sturmgewehre des Typs AK, 126 Handgranaten, 25 Kilogramm AK-Munition sowie ein Maschinengewehr und eine Pistole.

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Der Fahrer, ein slowenischer Staatsbürger, wurde verhaftet. Mithilfe der Telefonaufzeichnungen des Mannes konnten die Ermittler laut Europol das Netzwerk aufdecken. Zu dem gehörten auch Tatverdächtige in Frankreich, Serbien und Spanien.

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