EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert entschlossene Massnahmen gegen den Menschenhandel.
eu menschenhandel
Die EU-Kommission will verstärkt gegen Menschenhandel in Europa vorgehen. (Symbolbild) - keystone

Die EU-Kommission plant eine Internationale Konferenz gegen Menschenhandel. «Es ist Zeit, diesem skrupellosen und verbrecherischen Geschäft ein Ende zu bereiten», sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei ihrer jährlichen Rede zur Lage der EU am Mittwoch in Strassburg. Schlepper köderten verzweifelte Menschen und schickten sie über tödliche Routen durch die Wüste oder in nicht seetüchtigen Booten aufs offene Meer, beklagte von der Leyen.

Frontex brauche mehr Befugnisse

Gesetze müssten strenger angewendet werden, ausserdem bräuchten EU-Behörden wie zum Beispiel die Grenzschutzagentur Frontex mehr Befugnisse. Allerdings könne der weltweite Menschenhandel nur in Zusammenarbeit mit den Partnern bekämpft werden, weshalb es eine Konferenz brauche.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Ursula von der LeyenFrontexEUMenschenhandel