Die europäischen Gesundheitsminister wollen die während der Corona-Pandemie gewachsene Zusammenarbeit weiter ausbauen.
Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran
Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Zweitägiges Treffen wird in Grenoble fortgesetzt.
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«Das, was wir während der Gesundheitskrise geschafft haben, das müssen wir auch ausserhalb von Krisensituationen schaffen», sagte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran im ostfranzösischen Grenoble, wo am Donnerstag das zweitägige Treffen mit seinen EU-Kollegen fortgesetzt wird. Auf dem Programm steht unter anderem die Unterstützung ärmerer Länder bei ihren Impfkampagnen.

«Wir besprechen die Impflücke in den ärmeren Ländern und was Deutschland leisten kann, um hier zu helfen», schrieb Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Vorabend auf Twitter. Am Mittwoch waren erstmals auch die Aussenminister der Mitgliedsstaaten bei dem Treffen gewesen.

Frankreichs Aussenminister Jean-Yves Le Drian hatte auf das Problem des «letzten Kilometers» hingewiesen - gemeint war damit die Frage, wie die Impfstoffdosen auch möglichst effizient eingesetzt werden. Europa will sich unter anderem für die Ausbildung weiterer Impfhelfer in ärmeren Ländern einsetzen. «Wir müssen weiter die Menschen ermutigen, sich impfen zu lassen», sagte die EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. «Niemand ist sicher, so lange nicht alle sicher sind.»

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