Der EU Automarkt ist zu Jahresbeginn wegen der Corona-Massnahmen eingebrochen. Im Januar wurden knapp ein Viertel weniger Neuwagen zugelassen.
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Unter den vier grössten EU-Märkten legte Frankreich mit 13 Prozent am stärksten zu. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen den Corona-Massnahmen hat der EU-Automarkt zu kämpfen.
  • Im Januar wurden 24 Prozent weniger Neuwagen zugelassen als im Vorjahresmonat.
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Im Januar wurden in der EU mit 726'491 Autos 24 Prozent Pkw weniger neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Dies teilte der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mit. In Deutschland hatte das Kraftfahrtbundesamt schon mitgeteilt, dass in der Bundesrepublik fast ein Drittel weniger Pkw neu angemeldet wurden.

Zu den Lockdown-Effekten kam hinzu, dass die zeitweilige Mehrwertsteuersenkung Ende 2020 ausgelaufen war. Damit wollte die Bundesregierung die Konjunktur wieder ankurbeln.

Schweden führt EU Automarkt an

In Spanien fiel der Rückgang um gut die Hälfte im Januar noch kräftiger aus. In Italien sanken die Neuzulassungen um 14 Prozent. Frankreich erwies sich mit einem Minus von 5,8 Prozent als recht robust. Frankreich und Schweden (mit einem Plus von 22,5 Prozent) waren die einzigen EU-Länder, die einen zweistelligen Rückgang vermeiden konnten.

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Autos von Volkswagen stehen für den Export in Schutzhüllen am Hafen. - dpa

Die deutschen Autokonzerne Volkswagen, Daimler und BMW fuhren allesamt zweistellige Rückgänge ein, am schwersten davon traf es Volkswagen. Opel aus dem französisch-italienischen Stellantis-Konzern (Peugeot, Fiat) kam auf ein Minus von 32,4 Prozent.

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