ESC Halbfinale: Diese Acts überzeugten in Show 1

Der Eurovision Song Contest 2025 ist mit einem spektakulären ersten Halbfinale in Basel gestartet. Die Show bot nicht nur musikalische Vielfalt, sondern auch einige Überraschungen.
Emotionale Momente begeisterten das Publikum in der St. Jakobshalle und vor den Bildschirmen gleichermassen. Wer sicherte sich einen Finalplatz?
Ukraine bleibt makellos, Favoriten überzeugen
Die Ukraine hat es auch dieses Jahr wieder ins ESC-Finale geschafft – zum 20. Mal in Folge. Die Band Ziferblat performte ihren Song «Bird Of Pray» in einer bunten Flower-Power-Inszenierung, die an die 1970er Jahre erinnerte.
Musikalisch blieb der Beitrag laut «FAZ» zwar hinter den Erwartungen zurück. Doch die starke ukrainische Diaspora in Europa und das reine Zuschauervoting sorgten für den Finaleinzug.
Schaust du am Samstag den ESC?
Zu den grossen Favoriten zählt Schweden, das mit einer routinierten und perfekt inszenierten Performance erneut seine ESC-Stärke unter Beweis stellte. Das Comedy-Trio KAJ zog mit seinem Song «Bara bada bastu» («Einfach in die Sauna gehen») ins Finale ein.
Aussenseiter glänzen im ESC Halbfinale Teil 1
Besonders erfreulich: Unter den zehn Finalisten sind mit Polen und Albanien zwei Länder vertreten, die von starken Frauen repräsentiert werden. Die polnische Sängerin Justyna Steczkowska feierte ein beeindruckendes Comeback – genau 30 Jahre nach ihrem ersten ESC-Auftritt.
Ihr mystisch angehauchter Song «Gaja» brachte ihr laut «FAZ» den Titel «Schamanin der polnischen Musik» ein. Die albanische Band Shkodra Elektronike überzeugte mit «Zjerm», einer spannenden Mischung aus elektronischen Klängen und traditioneller Folklore.

Claude aus den Niederlanden verarbeitete seine Fluchtgeschichte aus dem Kongo musikalisch. Mit «C’est la vie» berührte er das Publikum und darf sich über einen Platz im Finale freuen.
Die ersten Acts stehen fest
Die Schweiz präsentierte sich im ersten ESC Halbfinale mit viel Selbstironie und einem humorvollen Showauftakt. Dieser brachte die Entstehung der Alpen und die wichtigsten Schweizer Persönlichkeiten, von Wilhelm Tell bis Roger Federer, auf die Bühne.

Diese Länder haben sich laut «Eurovision» bereits qualifiziert: Ukraine, Schweden, Finnland, Polen und Albanien, Norwegen, Island, San Marino, Estland, Portugal und die Niederlande.
Céline Dion schickt Grüsse nach Basel
Ein besonders emotionaler Moment im ESC Halbfinale war der Auftritt von Céline Dion per Video-Botschaft. Die ESC-Legende aus Kanada gewann 1988 für die Schweiz.
Sie kämpft aktuell mit gesundheitlichen Problemen, zeigte sich aber dankbar für die Unterstützung ihrer Fans.

«Die Schweiz wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben», zitiert die «Rheinische Post» die Sängerin. Ihr Sieg sei ein «lebensverändernder Moment» gewesen.