Mehr als eine Woche nach einem verheerenden Erdbeben hat am Mittwochabend erneut der Erdboden in der Region südlich von Zagreb gebebt.
Kroatien erdbeben
Trümmer liegen nach einem Erdbeben vor einem Gebäude in Sisak in Kroatien. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch erschütterte ein Erdbeben der Stärke 5,0 erneut Kroatien.
  • Beim Beben vor mehr als einer Woche waren sieben Menschen ums Leben gekommen.
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Das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) gab die Stärke mit 5,0 an. Das Epizentrum habe demnach in der kroatischen Kleinstadt Petrinja, 45 Kilometer südöstlich der Hauptstadt des Landes, gelegen.

Der Ort war bereits durch das Erdbeben am 29. Dezember stark in Mitleidenschaft gezogen worden.

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Soldaten inspizieren die Trümmer eines vom Erdbeben zerstörten Hauses in Petrinja. - dpa-infocom GmbH

Bürgermeister Darinko Dumbovic sagte am Mittwochabend dem Nachrichtenportal «jutarnji.hr», dass Ziegel und Bautrümmer heruntergefallen seien und sich Risse in beschädigten Häusern vergrössert hätten. Über Verletzte lagen zunächst keine Berichte vor.

Das Erdbeben vor mehr als einer Woche hatte neben Petrinja auch Sisak und Glina sowie dazwischen liegende Dörfer verwüstet. Sieben Menschen waren ums Leben gekommen, 26 weitere hatten Verletzungen erlitten. Zahlreiche Nachbeben versetzten die Bevölkerung der Region in einen Zustand der Angst und Sorge.

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