Ein Junge aus England schlief 500 Nächte in einem Zelt. Angefangen zu campieren hat er für einen guten Zweck.
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Zelte stehen aufgespannt nebeneinander. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Max Woosey aus England hat das Campen für sich entdeckt.
  • Für einen guten Zweck startete er damit.
  • Der Elfjährige verbrachte bereits 500 Nächte unter den Plachen.
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Ein elfjähriger Junge in England hat bereits 500 Nächte in Folge im Zelt geschlafen. Und er hat nicht die Absicht, bald damit aufzuhören.

«Es fühlt sich gar nicht so lang an, weil so viel passiert ist, seit ich angefangen habe zu campen.» Das sagte der elfjährige Max Woosey aus dem englischen Braunton dem «Guardian» (Dienstag). «Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange durchhalte, aber ich liebe es.»

Von todkrankem Nachbarn inspiriert

Im März 2020, als in England der erste Corona-Lockdown begann, fing Max an, im Zelt zu schlafen. Damit sammelte er Spenden für das North Devon Hospiz in der Nähe. 100 Pfund waren das Ziel – inzwischen sind mehr als 690 716 Franken zusammengekommen.

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Ein Camping-Zelt in der Natur. (Symbolbild) - Pixabay

Die Familie Woosey hatte erlebt, wie ihr krebskranker Nachbar in dem Hospiz betreut wurde. Vor seinem Tod schenkte der Nachbar Max ein Zelt - mit der Aufforderung, damit ein Abenteuer zu erleben.

Das Zelt ist nach Hunderten von Nächten mittlerweile nicht mehr dasselbe, doch die Mission ist die gleiche geblieben. Noch immer laufen auf der Internetseite «JustGiving» weitere Spenden ein. Die eingesammelte Summe ist bereits doppelt so hoch als das, was das Hospiz durch die Pandemie verloren hat.

Max will nicht aufhören

Trotzdem ist für Max, der zwischendurch sogar zum Übernachten in den Londoner Zoo eingeladen wurde, kein Ende in Sicht: «Ich habe nicht die Absicht, jetzt aufzuhören. Ich mag es, draussen und näher an der Natur zu sein. Wenn es keinen Spass mehr macht, komme ich rein. Aber das kann ich mir nicht vorstellen.»

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