Mehrere hundert Menschen haben in Berlin im Regierungsviertel gegen die deutschen Corona-Einschränkungen demonstriert.
Polizisten haben den Zugang zum Reichstagsgebäude abgeriegelt. Im Schnellverfahren soll die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes durch Bundestag und Bundesrat gehen. Gegner der staatlichen Corona-Politik haben zu Protesten aufgerufen. Foto: Michael Kappeler/dpa
Polizisten haben den Zugang zum Reichstagsgebäude abgeriegelt. Im Schnellverfahren soll die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes durch Bundestag und Bundesrat gehen. Gegner der staatlichen Corona-Politik haben zu Protesten aufgerufen. Foto: Michael Kappeler/dpa - sda - Keystone/dpa/Michael Kappeler

Das Wichtigste in Kürze

  • In Deutschland demonstrieren mehrere hundert Menschen gegen die Coronamassnahmen.
  • Nach Angaben der Polizei versammelten sie sich vor dem Reichstagsgebäude.
  • Sie rechnet mit noch viel mehr Menschen im Laufe des Tages.
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Nach Angaben der Polizei versammelten sie sich am Morgen rund um das abgesperrte Reichstagsgebäude und den Platz der Republik davor. Die Stimmung sei bislang ruhig, sagte ein Polizeisprecher.

Wie viele Demonstranten erwartet werden, ist unklar. Es könnten laut Polizei mehrere tausend bis mehr als zehntausend werden. Es gelten dabei Bestimmungen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Abstand halten. 2000 Polizisten sind im Einsatz, darunter Unterstützung aus neun weiteren Bundesländern und von der Bundespolizei.

Mehrere angemeldete Demonstrationen direkt vor dem Reichstagsgebäude im sogenannten befriedeten Bezirk hat das Bundesinnenministerium verboten. Die Polizei sperrte den Bereich daher weiträumig ab. Im Internet kursierten aber zahlreiche Aufrufe, Demonstrationen nicht anzumelden, sondern spontan nach Berlin zu fahren und am Bundestag zu protestieren. Die Polizei sprach von einer «hohen Mobilisierung».

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