Nach dem Anschlag in Wien kontrolliert die Bundespolizei die deutsch-österreichische Grenze mit erhöhter Wachsamkeit.
Bayerische Polizisten im Einsatz
Bayerische Polizisten im Einsatz - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Bundespolizei intensiviert ihre Kontrollen an der Grenze zu Österreich.
  • Grund dafür ist ein Terror-Attentat, welches am Montagabend in Wien verübt wurde.
  • Dabei kamen bisher fünf Menschen ums Leben, weitere befinden sich in Lebensgefahr.
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Nach dem Anschlag in Wien kontrolliert die Bundespolizei die deutsch-österreichische Grenze mit erhöhter Wachsamkeit. «Unsere Kräfte sind entsprechend sensibilisiert», sagte ein Sprecher der Bundespolizei in Potsdam am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Kontrolle der Grenze zu Österreich sei nun ein «taktischer Schwerpunkt», die Massnahmen dort würden «lageangepasst verstärkt».

Die Grenzbeamten beachteten genau, ob es Auffälligkeiten «aus dem entsprechenden Spektrum» gebe, sagte der Sprecher mit Blick auf die mutmasslich radikalislamischen Attentäter. Die «Fahndungsmassnahmen» an der Grenze würden verstärkt - dies gelte auch für den Bahnverkehr.

Fahndung mit Grossaufgebot

Die Attentäter hatten am Montagabend in der Wiener Innenstadt um sich geschossen. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz sprach von einem «widerwärtigen Terroranschlag». Der während des Anschlags erschossene Täter war ein mutmasslicher Anhänger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), der österreichische Innenminister Karl Nehammer bezeichnete den getöteten Angreifer am Dienstagmorgen als «Sympathisanten der Terrormiliz IS».

Die österreichische Polizei fahndete unterdessen mit einem Grossaufgebot von hunderten Beamten nach mindestens einem weiteren flüchtigen Attentäter.

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