Britische Einzelhändler mit unerwartet starkem Umsatzeinbruch

Das Wichtigste in Kürze
- Allerdings fiel das Minus geringer aus als im ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr.
«Der Rückgang war diesmal nicht so gross wie bei der ersten Schliessung, da sich einige Geschäfte an die aktuellen Umstände angepasst haben», sagte ONS-Experte Jonathan Athow. «Dienstleistungen wie Click-and-Collect haben dazu beigetragen, den Rückgang abzufedern.»
Die meisten Geschäfte mussten wegen der Pandemie geschlossen bleiben, mit Ausnahme etwa der Supermärkte. Besonders stark unter der Krise litt zu Jahresbeginn der Modehandel. Dessen Umsatz brach um mehr als ein Drittel ein. Lebensmittelgeschäfte meldeten hingegen ein leichtes Wachstum.
Die britische Wirtschaft ist 2020 um zehn Prozent eingebrochen. Für das erste Quartal rechnen die Bank of England mit einem Minus von vier Prozent. (Reporter: David Milliken; geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Jörn Poltz. - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702