Berliner Philharmoniker spielen wegen Coronavirus digital

Das Wichtigste in Kürze
- Die Berliner Philharmoniker verlegten ihr Konzert ins Internet.
- Das Coronavirus hat zu zahlreichen Konzertabsagen geführt.
- Die finanziellen Folgen der Epidemie können für Musiker verheerend sein.
Und wir spielen doch! So dachten sich das wohl die Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Simon Rattle. Während es ringsherum reihenweise Konzertabsagen regnet, fand das Orchester wohl, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Deshalb spielen die Berliner Philharmoniker digital, wie «RBB24» schreibt.
Das Praktische dabei ist, dass die Zuschauer das ganze bequem von Zuhause aus verfolgen können. Das Problem dabei ist jedoch auch, dass die Zuschauer das ganze bequem von Zuhause aus verfolgen können. Denn die Online-Methode hat zur Folge, dass die Sitzreihen leer bleiben.
Musik ohne physische Zuschauer ist besser als überhaupt keine Musik, dachte sich wohl das Orchester. Die Musiker machen das Beste und vor der Aufführung wird ein Werbevideo abgespielt, in dem sie ihre Digitale Konzerthalle anpreisen.
Das Programm, das die Berliner Philharmoniker nun am Donnerstag spielten, dürfte den Zuschauern Zuhause trotzdem gefallen haben: Berios «Sinfonia» und Bartoks Konzert für Orchester begeistern sowohl live als auch online.
Jedoch ist das Coronavirus auch für die Musiker ein Problem. Denn die finanziellen Folgen können für ihre Existenz verheerend sein.