Beratungen in Österreich zu den Corona-Lockerungen haben begonnen

Das Wichtigste in Kürze
- In Österreich wird momentan die weitere Corona-Strategie besprochen.
- Trotz einer hohen Sieben-Tage-Inzidenz wurde auf kontrollierte Lockerungen plädiert.
- Am Montag wurden in Österreich binnen eines Tages 2412 Neuinfektionen verzeichnet.
In Österreich haben die Beratungen der Regierung mit den Ministerpräsidenten über die weitere Corona-Strategie begonnen. Grund dafür ist der besonders hohe Montagswert bei den Neuinfektionen. Unmittelbar vor der Sitzung zeichnete sich keine einheitliche Linie ab.
Verlagerung ins Private
Einzelne Länderchefs plädierten trotz einer teils sehr hohen Sieben-Tage-Inzidenz für kontrollierte Lockerungen. Dies, um eine Verlagerung des Infektionsgeschehens ins Private zu verhindern. Umstritten ist auch der Vorschlag, die Osterferien zu verlängern, da sich die britische Virus-Variante besonders unter Kindern ausbreite.

Am Montag wurden in Österreich binnen eines Tages 2412 Neuinfektionen verzeichnet – der höchste Montagswert seit Mitte Dezember. In den Kliniken und ihren Intensivstationen liegen immer mehr Covid-19-Erkrankte. Besonders im Osten des Landes hat sich die Lage zuletzt zugespitzt.
Hinweise auf grosse Dunkelziffer
Die österreichweite Inzidenz liegt inzwischen knapp unter 240. In einzelnen Bundesländern wie Vorarlberg oder auch Tirol ist die Situation aber deutlich besser. Es mehren sich wieder die Hinweise auf eine grosse Dunkelziffer bei den Infizierten. So waren in Wien die Hälfte aller, die positiv getestet wurden, zu diesem Zeitpunkt symptomfrei.