Die Türkei wurde erneut von einem Erdbeben erschüttert. Dieses Mal hatte das Beben eine Stärke von 5,2. Angaben zu Opfern und Schäden gibt es noch nicht.
Türkei Erdbeben
Ein Mann in Kahramanmaras vor seinem zerstörten Haus. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Beben der Stärke 5,2 erschüttert am Samstag erneut die Türkei.
  • Auch in Syrien und sogar im Irak soll es mehrere Nachbeben gegeben haben.
Ad

Die Erdbebenregion an der Grenze zwischen der Türkei und Syrien kommt nicht zur Ruhe. Am Samstag traf ein Beben der Stärke 5,2 die zentralanatolische Provinz Niğde in der Türkei, wie die Erdbebenwarte Kandilli mitteilte.

Das Epizentrum lag demnach im Bezirk Bor. Kurz zuvor hatte es nach Angaben der türkischen Katastrophenschutzbehörde AFAD mehrere Beben der Stärke 4 gegeben. Angaben zu Opfern und Schäden gab es zunächst nicht.

Erdbeben
Eine Familie verlädt ihr Hab und Gut nach den schweren Erdbeben in der Türkei.
Erdbeben
Knapp eine Woche nach den schweren Erdbeben droht nun eine erhöhte Gefahr, dass Krankheiten ausbrechen.
Erdbeben
Es werden noch immer viele Tote unter den Trümmern vermutet.
Erdbeben
Die ungeborgenen Leichen verschmutzen das Grundwasser.
Erdbeben
Zudem fehlen vielerorts sanitäre Anlagen.

Von syrischen Stellen wurden innerhalb von 24 Stunden insgesamt mehr als 60 Nachbeben erfasst, wie das Erdbebenzentrum des Landes am Samstag mitteilte.

9000 Nachbeben seit Anfang Februar

Im benachbarten Irak seien zwei Beben gemeldet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur INA. Der Nachrichtenseite «Rudaw» zufolge hatten sie eine Stärke von 4,3 und 4,0. Berichte über Opfer oder Schäden gab es auch hier zunächst nicht.

Haben Sie für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien gespendet?

In der Region treffen zwei Kontinentalplatten aufeinander, entsprechend hoch ist die Erdbebengefahr. Am 6. Februar hatten zwei Beben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Darauf folgten nach türkischen Angaben mehr als 9000 Nachbeben. Die Zahl bestätigter Todesopfer in beiden Ländern stieg inzwischen auf mehr als 50'000.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Erdbeben