Die Fluggesellschaft Qantas meldete den Ausfall des Autopiloten im Airbus A380. Einige Stunden später geschah es erneut, weswegen eine Notlandung nötig war.
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Ein Airbus A380 von Qantas (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • In einem Airbus A380 kam es am Donnerstag zu einem Autopilot-Ausfall.
  • Das Passagierflugzeug befand sich zu dem Zeitpunkt über Deutschland.
  • Keine 24 Stunden später streikte der Autopilot im selben Flugzeug erneut.
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Am Donnerstag kam es über Deutschland zu einer ungeplanten Situation. Der Autopilot im Airbus A380 der australischen Fluggesellschaft Qantas fiel plötzlich aus. Das grösste Passagierflugzeug der Welt verlor innert 20 Minuten rund 3500 Meter an Höhe, wie der «Kölner Stadt-Anzeiger» berichtet.

Das Missgeschick geschah rund 80 Kilometer südöstlich von Frankfurt am Main. In einer Höhe von 12'000 Metern leitete die Crew einen Sinkflug ein. Nach Absprache mit der Flugverkehrskontrolle erreichten die Piloten die neue Reiseflughöhe von rund 8500 Metern. Das Einverständnis brauchten sie, um den nötigen Abstand zu anderen Flugzeugen einzuhalten.

Erneuter Ausfall des Airbus A380

Der Flug hatte pünktlich in Singapur gestartet und war auf dem Weg nach London-Heathrow. Dort landeten Sie erfolgreich nach dem ersten Autopilot-Streik. Am Freitagmorgen startete der Airbus A380 erneut seine Motoren mit dem Zielort Singapur.

Londoner Flughafen Heathrow
Ein Flugzeug über dem Flughafen London Heathrow. - dpa

Nach nur vier Stunden meldeten die Piloten erneut einen technischen Ausfall über der Slowakei. Sie kehrten wieder über Deutschland zurück nach London-Heathrow, wie Aufzeichnungen des Flugdatendiensts «Flightradar24» zeigen. Gründe für die Systemausfälle sind zurzeit noch nicht bekannt.

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