Im ersten Halbjahr erwirtschaftete der holländische Autokonzern Stellantis hohe Gewinne. Auch für die Zukunft erwartet er eine starke Nachfrage.
Stellantis hat die Zahlen für das 3. Quartal bekanntgegeben. Foto: Carlos Osorio/AP/dpa
Stellantis hat die Zahlen für das 3. Quartal bekanntgegeben. Foto: Carlos Osorio/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Stellantis konnte im ersten Halbjahr einen hohen Profit erwirtschaften.
  • Der Autobauer erreichte einen Rekord-Umsatz von 99,4 Milliarden Euro.
  • Der Konzern prognostiziert eine steigende Nachfrage in Europa, dem Osten und Afrika.
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Der Autokonzern Stellantis hat wegen entspannter Lieferketten und gesenkter Kosten im ersten Halbjahr profitabler gewirtschaftet als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg das Nettoergebnis um 37 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro (10,4 Milliarden Franken).

Damit erreichten sie einen Rekordwert, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die bereinigte operative Marge kletterte auf 14,4 Prozent und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.

Gute Voraussetzungen

Der Hersteller von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler, Jeep und Opel profitierte im abgelaufenen Halbjahr auch von höheren Auslieferungen. Sie trieben den Umsatz auf das Rekordhoch von 98,4 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Absatz mit batterieelektrischen Fahrzeugen zog um fast einen Viertel an.

Produktionsstätte von Stellantis in Frankreich
Produktionsstätte von Stellantis in Frankreich. (Archivbild) - AFP/Archiv

Stellantis geht davon aus, dass die Nachfrage in Europa, dem Nahen Osten und Afrika stärker ausfallen dürfte als erwartet. Auch vor diesem Hintergrund bestätigte das Management seine Jahresziele.

Europas Autobauer stehen unter wachsendem Druck, da sie ihre Flotten elektrifizieren müssen und gleichzeitig eine schwächelnde Nachfrage fürchten. Zudem geraten ihre hohen Preise der vergangenen Jahre durch günstigere E-Autos aus China unter Druck.

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