Tech-Milliardär Elon Musk schaltet sich erneut in den deutschen Wahlkampf ein und wirbt für die AfD.
AfD Elon Musk
Elon Musk gibt auf seiner Plattform X zu, dass er nicht versteht, warum die AfD auf so viel negatives Feedback trifft. - keystone

Vier Wochen vor der Bundestagswahl hat Elon Musk seine Unterstützung für die AfD bekräftigt. Der Tech-Milliardär wurde beim Wahlkampfauftakt in Halle live zugeschaltet.

Musk bezeichnete die rechte Partei als «beste Hoffnung für Deutschland». Er rief die Anhänger zum Kampf für eine «grossartige Zukunft» auf.

Seine Worte wurden mit Jubel aufgenommen. Der Tesla-Chef kritisierte den Fokus auf «vergangene Schuld», berichtet die «Tagesschau».

Musk die AfD
Elon Musk machte wieder Werbung für die AfD. (Archivbild) - keystone

Er plädierte dafür, dies hinter sich zu lassen. Kinder sollten nicht für die «Sünden ihrer Urgrosseltern» verantwortlich gemacht werden.

Musks Einfluss auf den Wahlkampf

Musk sieht auch Unterstützung für die AfD bei Trump. Er äusserte die Überzeugung, dass die Trump-Regierung hinter der Partei stehe.

Parteichefin Alice Weidel reagierte positiv auf Musks Aussagen. Sie bedankte sich mit Trumps Wahlspruch und fügte «Make Germany great again» hinzu, berichtet «Deutschlandfunk».

Findest du es richtig, dass Elon Musk sich in die deutschen Wahlen einmischt?

Kritiker werfen Musk vor, den Wahlausgang beeinflussen zu wollen. Sie verweisen auf seine enorme Reichweite auf der Plattform X.

AfD: Selbstdarstellung und Proteste

Die AfD präsentierte sich selbstbewusst mit Reden und Show-Elementen. Weidel forderte eine «blau-schwarze Koalition» und kritisierte die aktuelle Politik.

Co-Parteichef Tino Chrupalla betonte das Ziel, zweitstärkste Kraft zu werden. Auch FPÖ-Politiker Herbert Kickl meldete sich per Video zu Wort, berichtet die «Stuttgarter Zeitung».

Die Veranstaltung wurde von Protesten begleitet, laut Polizei waren 8'000 Demonstranten vor Ort. Es kam zu Zusammenstössen zwischen Polizei und Protestierenden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Alice WeidelWahlkampfRegierungTeslaFPÖAfDElon Musk