Bei einer Silvesterparty in Bosnien sind acht Jugendliche ums Leben gekommen. Der Polizei zufolge unterlagen die rund 20-Jährigen einer Rauchgasvergiftung.
Rauch Kamin Schornstein
In Bosnien sind acht Jugendliche an einer Rauchgasvergiftung verstorben. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In Bosnien sind bei einer Silvesterparty acht Jugendliche ums Leben gekommen.
  • Die jungen Menschen unterlagen einer Rauchgasvergiftung.
  • Aufgrund der Corona-Regeln wurden dieses Jahr vermehrt private Partys organisiert.
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In Bosnien-Herzegowina sind bei einer Silvesterparty in einem Wochenendhaus acht junge Menschen ums Leben gekommen. Die vier Männer und Frauen im Alter von rund 20 Jahren erlagen einer Rauchgasvergiftung. So berichtete die kroatische Nachrichtenagentur Hina unter Berufung auf die Polizei im bosnischen Kanton Westliche Herzegowina.

Die jungen Leute hatten sich den Berichten zufolge in das Wochenendhaus in einem Naherholungsgebiet bei Posusje zurückgezogen. Die Ursache für die Tragödie wird noch untersucht.

Private Partys umgehen Corona-Massnahmen

Vergiftungen mit Kohlenmonoxid sind in der Balkanregion nicht selten. Dazu kann es kommen, wenn das hochgiftige, aber vom Menschen schwer wahrnehmbare Gas aus schadhaften Öfen oder Kaminen strömt.

Partys im privaten Rahmen wurden in Bosnien in grosser Zahl organisiert. Die Menschen umgingen damit den Lockdown, den die Behörden wegen der Corona-Pandemie verhängt hatten.

Die Massnahmen beinhalten unter anderem das Verbot von öffentlichen Veranstaltungen mit mehr als 30 Teilnehmern. Weiter müssen alle Gastronomiebetriebe um 23:00 Uhr schliessen. Es gilt eine nächtliche Ausgangssperre von 23:00 bis 05:00 Uhr früh.

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