Die TV-Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Während dieser Zeit wurden bei der deutschen Sendung mehr als 1850 Fälle gelöst und 2319 Straftäter gefasst. Aus der Schweiz und Österreich stammte rund ein Viertel der Straftaten.

In den vergangenen 50 Jahren wurden in der TV-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» mehr als 4500 Kriminalfälle vorgestellt - immer in der Hoffnung, die Taten aufzuklären. In mehr als 1850 Fällen gelang das auch. 2319 Straftäter konnten bis zum 1. August 2017 festgenommen werden.

Meistens geht es bei «Aktenzeichen XY... ungelöst» um Tötungsdelikte - 1502 Mal baten die Ermittler deshalb um die Mithilfe der Zuschauer, dicht gefolgt von Raub (1287). Auch Betrug kam mit 589 Fällen noch recht häufig vor. Diese Art der Fahndung und die Zusammenarbeit zwischen der ZDF-Sendung und den Ermittlungsbehörden fusst auf gemeinsam formulierten Richtlinien.

3604 Verbrechen fanden in Deutschland statt. Die Polizei in Österreich und der Schweiz wandte sich jeweils in rund 460 Fällen an die Öffentlichkeit vor den Fernsehern. Auch eine Straftat aus Schweden war mal dabei - und konnte gelöst werden, während die Erfolgsquote bei 5 Ermittlungen in Belgien bei Null lag.

Die deutsche TV-Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» feiert ihr 50-jähriges Jubiläum.
Die deutsche TV-Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» feiert ihr 50-jähriges Jubiläum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche TV-Sendung «Aktenzeichen XY ungelöst» feiert ihr 50-jähriges Jubiläum.
  • Im Verlauf der Sendung wurden über 1850 Fälle aufgeklärt.
  • Das Format wurde weltweit übernommen.
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1. August