Vier Männer, fünf Frauen und sechs Kinder wären in Kroatien beinahe gestorben. Über die «grüne» Grenze flüchteten sich von Bosnien aus.
Die kroatische Flagge weht im Wind.
15 Migranten sind in Kroatien beinahe erfroren. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • 15 Migranten wurden durch die kroatische Polizei noch rechtzeitig entdeckt.
  • Laut dem Innenministerium werden sie nun medizinisch versorgt.
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15 Migranten, die irregulär über die «grüne» Grenze aus Bosnien-Herzegowina gekommen waren, sind im kroatischen Pljesevica-Gebirge fast erfroren. Polizisten aus der nahe gelegenen Kleinstadt Korenica fanden die vier Männer, fünf Frauen und sechs Kinder gerade noch rechtzeitig, um sie medizinisch versorgen zu lassen, teilte das kroatische Innenministerium heute Mittwoch in Zagreb mit.

Der Vorfall hatte sich am Dienstag ereignet. Dabei waren auch Feuerwehren und Strassenräumtrupps im Einsatz. Nur so hatten die Rettungsmannschaften die Migranten überhaupt erst erreichen können, die in dem unwegsamen, tief verschneiten Gelände gestrandet waren. 

Den Geretteten droht nach kroatischer Rechtslage die Abschiebung zurück nach Bosnien. Seit der weitgehenden Schliessung der Balkanroute, die von Griechenland über Mazedonien, Serbien und Ungarn nach Mitteleuropa führt, hat sich eine alternative Route über Bosnien, Kroatien und Slowenien etabliert. 

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