Zur Teilhabe am neuen GameChat auf der Switch 2 verlangt Nintendo, dass User ihre Telefonnummer hinterlegen. Eine Sicherheitsmassnahme, die polarisiert.
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Nintendo sorgt mit einer neuen Ankündigung für Schlagzeilen. - Keystone (Archivbild)

Mit der Switch 2 bringt Nintendo eine neue Kommunikationsfunktion namens GameChat auf den Markt. Diese soll es Spielern ermöglichen, sich während des Spielens unkompliziert mit Freunden auszutauschen.

Die Besonderheit: Um den GameChat nutzen zu können, müssen Nutzer ihre Telefonnummer im Nintendo-Account hinterlegen. Diese Anforderung sorgt bereits im Vorfeld für Diskussionen in der Community.

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Nintendo verlangt von Nutzern, ihre Telefonnummer zu hinterlegen. - Keystone

Nintendo verspricht mit dem GameChat ein verbessertes Multiplayer-Erlebnis. Bis zu zwölf Personen können gleichzeitig miteinander sprechen und sogar ihre Bildschirme teilen.

Warum die Telefonnummer laut Nintendo notwendig ist

Nintendo verlangt die Angabe der Telefonnummer, um eine SMS-Verifizierung zu ermöglichen. Dadurch will das Unternehmen sicherstellen, dass nur echte Nutzer Zugang zum GameChat erhalten.

Vor allem bei minderjährigen Spielern soll so laut «pcgameshardware» ein zusätzlicher Schutz gewährleistet werden. Die Telefonnummer wird dabei meist im Account der Eltern hinterlegt, um die Sicherheit der Kinder zu erhöhen.

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Die Telefonnummer berechtigt zum GameChat. - Instagram/@nitendode

Die Verifizierung per SMS dient als zusätzliche Sicherheitsmassnahme. Nintendo möchte damit verhindern, dass Unbefugte oder Fremde in GameChat-Sitzungen eindringen.

GameChat erlaubt auch das Bildschirmteilen

Der GameChat erlaubt nicht nur Sprachkommunikation, sondern auch das Teilen des Bildschirms mit anderen Teilnehmern. Selbst wenn Freunde unterschiedliche Spiele spielen, bleibt der Austausch möglich, wie «Techbook» berichtet.

Mit einer kompatiblen Kamera können Nutzer sich sogar gegenseitig sehen. Das erweitert die Möglichkeiten des gemeinsamen Spielens und erhöht den Spassfaktor.

Teilnehmer einer GameChat-Sitzung müssen sich bereits auf der Freundesliste befinden. So bleibt der Kreis der Gesprächspartner überschaubar und sicher.

Meinungen der Community sind geteilt

Die Anforderung, die eigene Telefonnummer anzugeben, stösst auf geteilte Meinungen. Während einige Nutzer den Schritt als übertrieben empfinden, sehen andere darin einen sinnvollen Schutzmechanismus.

Findest du die neue Sicherheitsmassnahme von Nintendo gut?

Gerade Eltern begrüssen die Möglichkeit, die Kommunikation ihrer Kinder besser kontrollieren zu können. Kritische Stimmen bemängeln jedoch die fehlenden Alternativen zur Verifizierung.

In Foren und sozialen Netzwerken wird bereits rege über die Vor- und Nachteile diskutiert. Viele Spieler kündigen an, den GameChat aus Datenschutzgründen nicht nutzen zu wollen.

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