Der Softwarekonzern Microsoft hat angekündigt, den kontroversen KI-Chatbot Grok in seine Cloud-Plattform integrieren zu wollen.
Grok Musks KI-Chatbot
Nutzer haben bei Musks KI-Chatbot Grok Falschinformationen bemerkt. (Symbolbild) - Depositphotos

Der US-Softwarekonzern Microsoft hat angekündigt, das KI-Modell des Tech-Milliardärs Elon Musk in seine Cloud-Plattform zu integrieren. Der Chatbot Grok werde über Azure AI Foundry verfügbar sein, teilte der Konzern am Montag bei seiner jährlichen Entwicklerkonferenz Microsoft Build mit.

Azure AI Foundry ist eine Plattform, die Entwicklern hunderte verschiedene KI Modelle zur Verfügung stellt, darunter etwa auch die von Deepseek, Mistral oder Meta. Microsoft-Chef Satya Nadella betonte bei der Entwicklerkonferenz, wie wichtig es sei, dass Foundry viele «Wahlmöglichkeiten» biete. Die Integration von Grok ist umstritten.

Kontroverse um Musks Chatbot

Der Chatbot hatte erst in der vergangenen Woche eine Kontroverse ausgelöst, weil er auf nicht zusammenhängende Nutzeranfragen mit unbewiesener rechter Propaganda über die angebliche Unterdrückung weisser Südafrikaner antwortete. Die Antworten erregten besonderes Aufsehen, da sie Verschwörungstheorien widerspiegelten, die der in Südafrika geborene Musk selbst gerne online verbreitet.

Das Unternehmen hinter Grok,xAI , verwies auf «nicht autorisierte Änderung» an der KI, die zu Antworten geführt hätten, die «gegen die internen Richtlinien und Grundwerte von xAI» verstossen. Nähere Angaben dazu, wer diese Code-Änderungen vorgenommen hatte, machte es nicht.

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