Google verstärkt mit Android 16 den Diebstahlschutz: Neue Sicherheitsfunktionen sollen gestohlene Geräte für Diebe praktisch unbrauchbar machen.
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Google verstärkt den Diebstahlschutz in Android 16. (Symbolbild) - Depositphotos

Google hat auf der Android-Show am 13. Mai neue Sicherheitsmassnahmen vorgestellt. Ziel ist es, gestohlene Android-Smartphones für Diebe wertlos zu machen, wie «heise online» berichtet.

Mit Android 16 wird die sogenannte Factory Reset Protection (FRP) weiter verschärft. Das System erkennt künftig, wenn jemand versucht, den Einrichtungsassistenten zu umgehen, und erzwingt dann einen erneuten Werksreset.

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Das Gerät lässt sich danach nur noch mit den Google-Kontodaten des Eigentümers nutzen, wie «it-boltwise» schreibt. Damit wird es für Diebe praktisch unmöglich, ein gestohlenes Smartphone zu verkaufen oder zu verwenden.

Android 16: Neue Google-Sicherheitsfunktionen

Nutzer erhalten zudem mehr Kontrolle über die Fernsperrfunktion. Diese wird mit zusätzlichen Sicherheitsabfragen versehen, um unbefugte Aktionen zu verhindern.

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Google: Nutzer von Android 16 erhalten zusätzliche Sicherheitsabfragen bei der Fernsperrfunktion. (Symbolbild) - Depositphotos

Die FRP ist bereits seit Android 5 Teil des Systems. Sie schützt das Gerät vor unbefugtem Zurücksetzen und speichert einen Sicherheitsschlüssel getrennt von den Nutzerdaten.

Der Schlüssel wird beim ersten Hinzufügen eines Google-Kontos generiert. Er kann nur durch einen autorisierten Werksreset entfernt werden.

Rollout der neuen Funktionen ab Ende 2025

Die gehärtete Factory Reset Protection soll mit einem der kommenden Quarterly Platform Releases für Android 16 eingeführt werden. Die finale Version von Android 16 erscheint im Juni, das Update folgt später im Jahr, wie berichtet.

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Mit der Neuerung in Android 16 orientiert sich Google an Apple. (Symbolbild) - Depositphotos

Google orientiert sich damit am Vorbild von Apple, wie «heise online» weiter schreibt. Auch dort ist ein Zurücksetzen ohne Accountdaten nicht möglich.

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