16 Milliarden Passwörter geleakt – was man nun tun sollte

Cybersecurity-Forscher haben einen riesigen Passwort-Leak aufgedeckt. Wie das Wirtschaftsmagazin «Forbes» berichtet, sind nicht weniger als 16 Milliarden Zugangsdaten betroffen. Diese seien im Internet aufgetaucht.

Vilius Petkauskas vom Medium «Cybernews», dessen Forscher den Leak aufgedeckt haben, bestätigt diese Zahl gegenüber dem Magazin.

Die Daten sollen zuvor bis auf wenige Ausnahmen noch nie geleakt worden sein. Sprich: Es handelt sich bei den 16 Milliarden Zugängen um neu geleakte Daten, was den Fall noch grösser macht.

Die Forscher halten entsprechend fest: «Das ist nicht nur ein Leak.» Stattdessen könnten die Daten nun genutzt werden, um Accounts zu übernehmen oder Phishing-Angriffe durchzuführen.

Der Leak betrifft verschiedene Anbieter. Unter anderem Konten von Apple, Google oder Facebook sind betroffen. Dazu kommen solche von Instagram, Telegram oder Microsoft.

Nebst solchen zu sozialen Medien wurden auch Zugänge zu Banken oder Regierungsportalen öffentlich.

Stellt sich die Frage, wie man sich als Userin oder User vor solchen Leaks schützen kann. Kurz gesagt: Es helfen Massnahmen, die vielen bereits bekannt sein dürften.

Beispielsweise sollte man seine Passwörter regelmässig ändern. Gerade bei heiklen Zugängen wie beim E-Banking oder bei sozialen Netzwerken ist dies zu empfehlen.

Zudem kann die sogenannte Zwei-Faktor-Authentifizierung helfen. Überall, wo dies möglich ist, sollte diese angewendet werden. Das heisst, dass nebst dem Passwort eine weitere Bestätigung nötig ist, um in einen Account zu gelangen.