China, Russland und der Iran treffen sich inmitten wachsender Spannungen um das iranische Atomprogramm.
Aussenminister Abbas Araghchi
Irans Aussenminister hat die im US-Bericht vorgeschlagene Umbenennung des Persischen Golfs scharf verurteilt. (Archivbild) - dpa

Angesichts der wachsenden Spannungen um das iranische Atomprogramm kommen China, Russland und Vertreter der iranischen Regierung an diesem Freitag zu Gesprächen zusammen.

Bei dem Treffen in Peking gehe es um die «iranische Atomfrage und Themen von gemeinsamem Interesse», sagte Chinas Aussenamtssprecherin Mao Ning. Die Gespräche würden auf Ebene der Vizeaussenminister geführt, hiess es.

Irans Aussenminister Abbas Araghtschi bestätigte das Treffen vor Reportern. Zuletzt hatte sich der Streit um Irans Atomprogramm wieder zugespitzt.

Ausstieg USA verschärft Situation

In seiner ersten Amtszeit war US-Präsident Donald Trump 2018 einseitig aus dem Wiener Atompakt ausgestiegen, der Irans Nuklearprogramm einschränken und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte.

Danach hielt sich auch Teheran nicht mehr an die Auflagen des Abkommens. Irans Regierung setzt im Streit mit dem Westen auch zunehmend auf Russland und China.

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