Während der Olympischen Spiele scheinen die Teilnehmer in den Nächten ausserordentlich aktiv zu sein. Deshalb gibt es in Paris jetzt «Anti-Sex-Betten».
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Zwei Betten bei den Olympischen Spielen in Sotschi: Hier gab es noch keine «Anti-Sex»-Manier. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer wieder gibt es skurille Sex-Berichte über Athleten bei den Olympischen Spielen.
  • Nun sollen «Anti-Sex-Betten» die Sportler von intimen Aktivitäten abhalten.
  • Laut dem OK-Team steht allerdings die Nachhaltigkeit der Betten im Vordergrund.
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Im Zuge der anstehenden Olympischen Spiele in Paris wird reichlich geplant, umgebaut und angepasst. Das trifft nun auch die Schlafstätten der Teilnehmer: Spezielle «Anti-Sex-Betten» sollen die Athleten davon abhalten, sich nachts zu verausgaben.

Bestimmte Materialien und Abmessungen sollen dem Zweck dienen, intimes Miteinander zu verhindern. Dazu werden die Lagerstätten extra von Airweave hergestellt – das Unternehmen lieferte bereits die Betten für die Spiele in Tokio. Unter anderem sind die Spezialbetten schlichtweg zu schmal, um mehr als eine Person bequem zu beherbergen.

Grenon: Nicht «Anti-Sex», sondern Nachhaltigkeit im Vordergrund

Wie «inshort» berichtet, betont Organisationskomitee-Mitglied Georgina Grenon, dass bei der Bettenwahl die Nachhaltigkeit im Vordergrund stehe: Die Matratzen und der Kartonrahmen seien zu 100 Prozent recyclebar.

Werden Sie die Olympischen Spiele in Paris verfolgen?

Dass viele Sportler sich neben den Wettkämpfen auch nachts austoben, ist kein Geheimnis mehr. Ein Tischtennisprofi berichtete gegenüber der «Times of London» zu den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona: «Ich wurde in diesen zweieinhalb Wochen häufiger flachgelegt als im Rest meines Lebens.»

Auch ein Athlet, der 2012 an den Olympischen Spielen in London teilnahm, berichtete dem «Mirror»: Seine Nächte verbrachte er nicht allein. Sondern mitunter zu viert – inklusive eines Teamkollegen. Die amerikanische Fussballspielerin Hope Solo begründet die Exzesse: «Sportler sind Extremisten.»

Weiter erläuterte sie bei «ESPN»: «Beim Training kommt es auf den Laserfokus an. Wenn sie etwas trinken gehen, sind es 20 Getränke.»

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