Nach dem Genuss einer ganzen Tüte von Haribo Cola F!zz hatten Kinder Gesundheitsprobleme. Wie sich herausstellte, enthielten die Süssigkeiten Cannabis.
Haribo
In den Niederlanden waren mehrere Packungen von Happy Cola F!zz mit Cannabis kontaminiert. - Haribo

Das Wichtigste in Kürze

  • In den Niederlanden waren mehrere Packungen von Haribo mit Cannabis kontaminiert.
  • Haribo musste daraufhin eine Rückrufaktion starten.
  • Die Polizei ermittelt nun, wie es zu der Verunreinigung kommen konnte.
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Einige 1-kg-Packungen von Happy Cola F!zz in den Niederlanden enthielten eine unerwartete Substanz: Wie die niederländische Behörde für Lebensmittelsicherheit feststellte, wurden in den Haribo-Süssigkeiten «Spuren von Cannabis» gefunden.

Mehrere Menschen, darunter auch Kinder, klagten nach dem Verzehr über diverse Gesundheitsprobleme, unter anderem starken Schwindel.

Isst du gerne Haribo-Süssigkeiten?

Eltern aus der Region Twente brachten die verdächtigen Süssigkeiten zur Polizei, wie «The Guardian» berichtet. Forensische Tests belegten laut einer Polizeisprecherin die Spuren von Cannabis.

«Wir wollen herausfinden, wie genau [das Cannabis] in die Bonbons und die Packungen in den Supermarkt gelangt sind», so Chantal Westerhoff von der Polizei laut «ANP».

Polizei untersucht Vorfall

Laut der NVWA handelt es sich um originale Haribo-Produkte. Die betroffenen Packungen besitzen ein Mindesthaltbarkeitsdatum bis Januar 2026 und einen bestimmten Produktcode, wie «Haribo» betont. Haribo verspricht eine Rückerstattung für alle zurückgegebenen Packungen.

happy cola fizz haribo
In Packungen von Happy Cola F!zz von Haribo wurden die Spuren von THC gefunden. - Youtube/archam8238

Der Rückruf betreffe nur eine «begrenzte Anzahl an Fällen» im Osten des Landes, zitiert die «AFP» den Marketing-Vizepräsidenten von Haribo.

Drogenschmuggler könnten Schuld sein

Polizei und Haribo arbeiten eng zusammen, um die Ursache zu klären. Bereits 2023 wurden mehrere Kinder in Den Haag nach dem Konsum von THC-haltigen Süssigkeiten krank. Damals handelte es sich aber nicht um handelsübliche Produkte, wie «The Guardian» berichtet.

Die Polizei warnt, dass Drogenschmuggler zunehmend Süssigkeiten als Tarnung nutzen. Im Internet kursieren sogar nachgemachte Haribo-Gummibärchen mit THC, wie die Polizei anmerkt.

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