Im Osten Syriens sind neue Kämpfe ausgebrochen. Rund 2000 Zivilisten stecken im IS-Gebiet fest.
Eine Syrerin geht mit ihren Kindern vor Gebäuden spazieren.
Kämpfe in Syrien – Tausende Zivilisten mussten damals Flüchten. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende Zivilisten flüchten aus dem IS-Gebiet im Osten Syriens.
  • Viele Flüchtlinge schafften es nicht lebend aus der umkämpften Region.
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Neue Kämpfe im Osten Syriens alarmieren das Uno-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Rund 2000 Menschen steckten in der umkämpften Region Hadschin in der Provinz Dair as-Saur fest und Fliehende berichteten von katastrophalen Zuständen, sagte ein UNHCR-Sprecher heute Freitag in Genf. Die Region sei in den Händen der Terrormiliz IS.

Demnach sind in den vergangenen fünf Wochen mehr als 8500 Menschen in Flüchtlingslagern ausserhalb der Region angekommen. Viele seien zu Fuss geflohen, hätten bei Kälte und Regen in der Wüste übernachtet und seien völlig erschöpft.

Sechs Babys seien ausgezehrt angekommen und hätten die Flucht nicht überlebt. Ärzte behandelten unter anderem Verletzungen und Erfrierungen.

Im Nordwesten Syriens hatte eine Al-Kaida-nahe Miliz in den vergangenen Tagen Syriens letztes grosses Rebellengebiet rund um die Stadt Idlib vollständig unter ihre Kontrolle gebracht.

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