Nach dem Attentat auf einen konservativen Senator in Kolumbien haben sich Zehntausende Menschen auf den Strassen versammelt.
Polizisten
Polizisten sichern den Krankenwagen, in dem Senator Miguel Uribe Turbay am 7. Juni 2025 in Bogotá, Kolumbien, transportiert wird. - epa

Eine Woche nach dem Attentat auf einen konservativen Senator in Kolumbien haben Zehntausende Menschen in mehreren Städten gegen die Gewalt in dem südamerikanischen Land protestiert.

In der Hauptstadt Bogotá gingen nach Angaben der Stadtverwaltung rund 70'000 Menschen bei einem Schweigemarsch auf die Strasse, um dabei auch ihre Solidarität mit dem durch Schüsse lebensgefährlich verletzten Politiker Miguel Uribe Turbay zu bekunden.

Drei Tatverdächtige festgenommen

Der 39-Jährige war am Samstag vergangener Woche während einer Wahlkampfveranstaltung in Bogotá angeschossen worden. Seitdem liegt in einem kritischen Zustand im Krankenhaus. Drei Tatverdächtige, darunter ein Minderjähriger, wurden bisher festgenommen.

Details zu möglichen Motiven oder Auftraggebern sind weiterhin nicht bekannt. Der angegriffene Senator zählt zu den schärfsten Kritikern des seit 2022 regierenden linksgerichteten Präsidenten Gustavo Petro.

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