In Mexiko wollten Leute illegal Benzin aus einer Pipeline abführen. Doch kurz darauf kam es zu einer Explosion. Über 100 Menschen verstarben bisher.
Benzin-Pipeline in Mexio
Die Explosion der Pipeline in Mexiko verbrannte die Erde meterweit um den Detonationspunkt. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Explosion bei einer angezapften Pipeline in Mexiko sind 109 Menschen verstorben.
  • Die Opfer wollten zuvor Benzin von der Pipeline abzapfen.
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Knapp eine Woche nach der Explosion einer angezapften Benzin-Pipeline in Mexiko ist die Zahl der Todesopfer auf 109 gestiegen. Wie die Regierung am Donnerstag erklärte, wurden 40 weitere Menschen verletzt. Bei den Opfern handelte es sich um Menschen, die Treibstoff aus der beschädigten Pipeline abzapfen wollten.

Das Unglück hatte sich am Freitag vergangener Woche im Bundesstaat Hidalgo in der Nähe der Kleinstadt Tlahuelilpan gut hundert Kilometer nördlich von Mexiko-Stadt ereignet.

Brand bei Pipeline

Hunderte Menschen waren mit Kanistern und Eimern zu der Benzinleitung geeilt, um sich illegal mit Treibstoff zu versorgen. Es kam jedoch zu einer Explosion und die Pipeline geriet in Brand.

Durch das illegale Anzapfen von Pipelines gingen dem mexikanischen Staat nach offiziellen Angaben allein im Jahr 2017 umgerechnet rund 2,6 Milliarden Euro (3 Milliarden Franken) verloren. Mehrere Treibstoffleitungen wurden in den vergangenen Wochen von der Regierung geschlossen, um das Treiben krimineller Banden zu stoppen.

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