Am Samstag wurden zwei Dörfer im Niger Opfer eines Terrorangriffs. Mittlerweile sei die Zahl der Todesopfer auf mehr als 100 gestiegen.
Niger
Ein Soldat vor einem Wahllokal in Niamey, Niger. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Angreifer übten am Samstag in zwei Dörfern im Niger einen Terrorangriff aus.
  • Laut dem Premierminister stieg die Opferzahl auf mehr als 100.
  • Bisher habe sich keine Gruppierung zu dem Angriff bekannt.
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Die Zahl der Todesopfer nach der Attacke im von Terror heimgesuchten Niger ist auf mehr als 100 gestiegen. Das teilte Premierminister Birgi Rafini am Sonntag nach einem Besuch der beiden betroffenen Dörfer nahe der Grenze zu Mali mit. Bisher habe sich keine Gruppierung zu dem Angriff bekannt.

Nach Angaben des nigrischen Innenministers Alkache Alhada wurden mindestens 20 Menschen bei dem Angriff verletzt. Der Überfall ereignete sich am Samstag in den Dörfern Tchombangou und Zaroumdareye.

Der Angriff soll eine Vergeltung für die Ermordung von zwei Kämpfern durch Dorfbewohner gewesen sein, sagte der Innenminister. Junge Leute der beiden Dörfer hatten demnach versucht, in dem umkämpften Gebiet eine Selbstverteidigungsgruppe zu bilden. Es wird angenommen, dass die bewaffneten Männer auf Motorrädern aus dem benachbarten Mali gekommen sind. Die nigrischen Behörden verfolgten sie, sagte der Innenminister.

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