Die WHO schlägt Alarm: In Westafrika breitet sich Mpox rasant aus. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche.
Westafrika Mpox
In Westafrika breitet sich die Viruserkrankung Mpox aus. Nun schlägt die WHO Alarm. - keystone

In mehreren westafrikanischen Ländern steigen die Fallzahlen von Mpox, früher als Affenpocken bekannt, deutlich an. Die Weltgesundheitsorganisation hat wegen einer neuen Virusvariante die höchste Alarmstufe ausgerufen, wie «N-TV» berichtet.

Besonders in der Demokratischen Republik Kongo wurden bereits mehr als 14'000 Fälle und mehrere hundert Todesfälle registriert. Laut WHO sind auch Länder wie Burundi, Elfenbeinküste, Kenia, Ruanda und Uganda von Ausbrüchen betroffen.

Impfstoffmangel und internationale Hilfe

Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, da Testmöglichkeiten fehlen, berichtet «Deutschlandfunk». Die Übertragung erfolgt durch engen Kontakt, sowohl zwischen Menschen als auch von Tieren auf den Menschen, schreibt die «Zeit».

Westafrika Mpox
Die WHO warnt vor allem für Westafrika vor Mpox. Den betroffenen Ländern fehlt es jedoch an Testmöglichkeiten und Impfungen. - keystone

Die WHO warnt, dass es in Afrika an Impfstoffen mangelt. Weltweit stehen nur 500'000 Dosen zur Verfügung, wie «Deutschlandfunk» meldet.

Internationale Reaktionen und Empfehlungen

Die EU und Hersteller wie Bavarian Nordic wollen zusätzliche Impfdosen spenden, um die Ausbreitung einzudämmen, berichtet «transkript.de». Die neue Virusvariante scheint infektiöser zu sein als bisherige Stämme.

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Besonders Kinder und Jugendliche sind laut Experten gefährdet, wie «transkript.de» berichtet. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC sieht das Risiko einer dauerhaften Ausbreitung in Europa als gering an.

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