Das US-Militär hat Ziele der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen.
Huthi Jemen
Die Huthi-Miliz im Jemen ist erneut Ziel von Luftangriffen geworden. (Archivbild) - dpa

Das US-Militär hat im Jemen erneut Ziele der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz angegriffen. Kriegsschiffe und Flugzeuge griffen eine Kommandozentrale und eine Einrichtung zur Herstellung und Lagerung von Waffen an, wie das zuständige US-Regionalkommando Centcom mitteilte.

Dort hätten sich unter anderem Raketen und Drohnen befunden für Angriffe der Huthi auf die US-Marine und internationale Handelsschiffe im Roten Meer und dem Golf von Aden. Auch eine Radar-Einrichtung und mehrere Marschflugkörper der Miliz seien zerstört worden, hiess es.

Huthis reagieren auf Militärschläge

Der Huthi-nahe Fernsehsender Al-Masirah berichtete von mindestens zehn Angriffen der USA und Grossbritanniens im Jemen. Unter anderem hätten zwei der Angriffe dem Verteidigungsministerium der Huthi in der Hauptstadt Sanaa gegolten.

Huthi-Sprecher Mohammed Abdulsalam sprach von einem «eklatanten Bruch der Souveränität eines unabhängigen Staates». Die Huthi sind wie die Hamas im Gazastreifen und die libanesische Hisbollah-Miliz mit Israels Erzfeind Iran verbündet.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs, in dem Israel gegen die islamistische Hamas kämpft, feuern die Huthi in Solidarität mit der Hamas immer wieder Raketen auf Israel und auf Handelsschiffe im Roten Meer ab.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HisbollahHamasSanaaHuthi