Mindestens 31 Zivilisten bei Luftangriffen im Jemen getötet

Das Wichtigste in Kürze
- Bei Luftangriffen im Jemen starben mindestens 31 Zivilisten.
- Mindestens zwölf weitere Menschen wurden verletzt.
Bei Luftangriffen nach dem Absturz eines saudi-arabischen Kampfflugzeugs im Jemen sind mindestens 31 Zivilisten getötet worden. Dies teilte das UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) am Samstag mit.
Mindestens zwölf weitere Menschen seien bei den Luftangriffen der von Riad geführten Militärkoalition in der jemenitischen Provinz al-Dschauf verletzt worden. hiess es weiter. Die vom Iran im Jemen unterstützten Huthi-Rebellen gaben an, das Kampfflugzeug am Freitagabend abgeschossen zu haben.
Am Freitagabend abgestürzt
Der saudi-arabische Tornado sei am Freitagabend in der nördlichen Provinz al-Dschauf während eines Einsatzes zur Unterstützung der jemenitischen Regierungstruppen abgestürzt. So wird ein Militärsprecher am Samstag von der saudiarabische Nachrichtenagentur SPA zitierte. Nähere Angaben machte der Sprecher nicht.

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg. Die von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi kämpfen gegen die Huthi-Rebellen. Diese werden vom Iran unterstützt. Zehntausende Menschen wurden in dem Konflikt getötet; bei den meisten Opfern handelt es sich nach Angaben von Hilfsorganisationen um Zivilisten.