Die geplante Präsidentenwahl in Venezuela am 22. April wurde auf Ende Mai verschoben. Präsident Nicolás Maduro will sich bei der Abstimmung bis 2025 im Amt bestätigen lassen.
Maduro Wechsel
Maduro setzt beim Corona-Kampf in Venezuela auf die Wechselstrategie. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Präsidentenwahl in Venezuela wurde auf Mai verschoben.
  • Die Regierungsgegner sagten, sie hätten zu wenig Zeit für den Wahlkampf.
  • Es wird befürchtet, dass die Wahl nicht frei und fair ablaufen wird.
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Die umstrittene Präsidentenwahl in Venezuela ist um einige Wochen verschoben worden. Statt am 22. April soll die Abstimmung nun in der zweiten Maihälfte stattfinden, wie das Wahlamt des südamerikanischen Landes am Donnerstag mitteilte. Darauf hätten sich die regierenden Sozialisten und eine Reihe von Oppositionsparteien geeinigt, teilte Wahlamtschefin Tibisay Lucena mit. Die Regierungsgegner hatten zuvor kritisiert, zu wenig Zeit für den Wahlkampf zu haben.

Präsident Nicolás Maduro will sich bei der Abstimmung bis 2025 im Amt bestätigen lassen. Beobachter befürchten, dass die Wahl nicht frei und fair ablaufen wird. Bereits im vergangenen Jahr hatte Maduro das von der Opposition kontrollierte Parlament entmachten lassen. Zudem sind viele Regierungskritiker entweder von der Wahl ausgeschlossen, in Haft oder ins Ausland geflohen. Das wichtigste Oppositionsbündnis MUD will die Wahl boykottieren.

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