Staatstrauer in Brasilien nach Tod von Papst Franziskus

Nach dem Tod des argentinischen Papstes Franziskus trauern die Menschen auch in Brasilien, dem Land mit den meisten Katholiken weltweit. «Die Menschheit verliert heute eine Stimme des Respekts und der Nächstenliebe. Papst Franziskus lebte und propagierte in seinem täglichen Leben die Liebe, Toleranz und Solidarität, die die Grundlage der christlichen Lehren sind.»
Dies teilte Präsident Luiz Inácio Lula da Silva über eine Plattform mit. Er kündigte eine siebentägige Staatstrauer an. In mehreren Kathedralen des Landes nahmen Gläubige an einem Gottesdienst teil und beteten für den verstorbenen Papst.
Brasilien: Das Herz der katholischen Welt
Brasilien ist mit 182 Millionen Menschen das Land mit der höchsten Katholikenzahl weltweit. Insgesamt gibt es global 1,4 Milliarden Katholiken.
«Der Papst ist Argentinier und Gott ist Brasilianer.» Mit dieser scherzhaften Bemerkung spielte Papst Franziskus einst in einem Interview auf die tief verwurzelte Rivalität der südamerikanischen Nachbarn an, die besonders im Fussball immer wieder zum Ausdruck kommt.