Ad
Polizei muss für Joint bezahlen
Polizeibeamte in Bayern (D) müssen einem Mann das Geld für seinen Joint zurückerstatten. Sie hatten ihn zerstört ohne zu wissen, dass der Mann ein Rezept für medizinisches Cannabis besitzt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Polizei in München (D) meinte im Mai, einen Kiffer am Isarufer erwischt zu haben.
- Monate später stellte sich heraus, dass der Mann medizinisches Cannabis konsumiert hatte.
- Die Beamten mussten ihm das Geld, welches der zerstörte Joint wert war, zurückzahlen.
Ad
Mit ärztlichem Rezept dürfen Menschen in Deutschland Cannabis konsumieren. Das sollte eigentlich auch die Polizei wissen. Eigentlich, weil es in München (D) zu einem kuriosen Vorfall kam: Ein Mann – kein Cannabisabhängiger, sondern lediglich ein chronischer Schmerzpatient – sass im Mai am Isarufer und rauchte einen aus Medizinhanf bestehenden Joint.
Plötzlich tauchten neben ihm zwei Beamte auf, und beschimpften ihn laut «Bild» als Junkie.
Erst im Nachhinein stellt sich dann heraus, dass die Polizei im Unrecht war. Der Mann beschwerte sich bei der Dienstaufsicht. Monate später gab ihm diese Recht.
Die Polizisten mussten dem mann dann 6.60 Euro zurückzahlen – so viel Wert hatte der Joint.
Ad
Ad