Monsterwellen von bis zu 5,5 Meter Höhe haben mehrere Strände in Sydney beschädigt. Die Reparatur der Schäden dürfte eine Weile dauern.
Monsterwellen haben Sydney heimgesucht. - twitter

Das Wichtigste in Kürze

  • Bis 5,5 Meter hohe Wellen haben mehrere Strände Sydneys heimgesucht.
  • Gebäude wurde evakuiert, es kam zu grossen Schäden.
  • Es wird vermutet, dass die Wellen mit dem Zyklon Alfred zusammenhängen.
Ad

Riesige Wellen gepaart mit einer gewaltigen Springflut haben an berühmten Stränden der australischen Metropole Sydney Schäden verursacht.

Betroffen war auch der weltberühmte Bondi Beach, wo die Naturgewalten in der Nacht Glastüren in einem Surfclub zum Bersten brachten. Dies berichtet der Sender ABC unter Berufung auf Einsatzkräfte und Augenzeugen. Die Wellen an dem Strand erreichten demnach eine Höhe von fünfeinhalb Metern.

sydney
Riesige Wellen haben Strände in Sydney heimgesucht.
sydney
Sie erreichten teils eine Höhe von bis zu 5,5 Meter.
sydney
Mehrere Häuser wurden evakuiert und später beschädigt.
sydney
Laut einem Spezialisten ging eine grosse Menge Sand verloren, weshalb die Reparaturen andauern werden.

Auch der für seine vielen Surfspots bekannte Cronulla Beach im Süden der Grossstadt ist schwer betroffen. Hier wurde unter anderem die Strandpromenade beschädigt. In anderen Vororten von Sydney wurden Häuser überschwemmt und Strassen überflutet. Mehrere Strände wurden vorsichtshalber geschlossen.

«Noch nie solche Wellen gesehen»

«Das war das Schlimmste, was ich bisher erlebt habe», sagte eine Anwohnerin der ABC. Die Wellen seien hüfthoch auf ihr Grundstück geströmt. «So hohe Wellen habe ich noch nie gesehen.»

Ein Sprecher der örtlichen Notdienste berichtete, mehrere Gebäude hätten evakuiert werden müssen. Manche Experten glauben, dass das Naturphänomen noch mit dem tropischen Zyklon Alfred in Zusammenhang steht. Dieser hatte im März Überschwemmungen und Stromausfälle an der Ostküste verursacht.

Warst du schon einmal in Australien?

Ein Spezialist für Küstenerosion des nationalen Meeresforschungsinstituts, Stephan Soule, sagte der ABC, es werde Zeit brauchen, die Schäden zu reparieren. «Es wird eine Weile dauern, besonders angesichts der Sandmenge, die wir verloren haben.»

Ad
Ad