Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum reist zum G7-Gipfel nach Kanada. Auch weitere Staatschefs aus Schwellenländern haben ihre Teilnahme zugesagt.
Claudia Sheinbaum
Präsidentin Claudia Sheinbaum hofft bei ihrer Reise auch auf ein erstes bilaterales Treffen mit US-Präsident Donald Trump. (Archivbild) - keystone

Die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum hat ihre Teilnahme am Gipfeltreffen der sieben westlichen Industrienationen (G7) in Kanada bestätigt. Neben Mexiko haben bisher ebenfalls die Staats- und Regierungschefs aus Indien, Südkorea, Südafrika und Indonesien als Gäste zugesagt.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eine Einladung erhalten. Ob er am Treffen teilnehmen wird, ist noch nicht bekannt. Der Gipfel findet vom 15. bis zum 17. Juni in Kananaskis in der Provinz Alberta statt.

Bilaterales Treffen mit US-Präsident Donald Trump?

Sheinbaum hofft bei ihrer Reise auch auf ein erstes bilaterales Treffen mit US-Präsident Donald Trump. Es gehe darum, einen globalen Rahmen für die Zusammenarbeit mit der Regierung des Republikaners in den kommenden Jahren zu schaffen, sagte die Linkspolitikerin.

Mitglieder der «Gruppe der Sieben» sind Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA.

Auswirkungen von Trumps Zollpolitik auf Mexiko

Mexiko ist von Trumps Zollpolitik betroffen. Vor allem der Aufschlag auf Einfuhren von Autos sowie von Stahl und Aluminium belasten die mexikanische Wirtschaft. Strittige Themen zwischen den Nachbarn sind ausserdem Migration und der Kampf gegen die Droge Fentanyl.

Die erste Präsidentin in der Geschichte des lateinamerikanischen Landes hat mit Trump bereits mehrmals telefoniert. Ein direktes Treffen gab es bislang nicht.

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