In einem Gefängnis in Kolumbien ist es zu einer Gefangenenmeuterei gekommen. Dabei kamen 49 Menschen ums Leben.
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Symbolbild Gefängnis - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Häftlinge haben in Kolumbien Matratzen in Brand gesteckt.
  • Das Resultat der Meuterei: 49 Tote und rund 30 Verletzte.
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Bei einer Gefangenenmeuterei in einer Haftanstalt in Kolumbien sind Medienberichten zufolge Dutzende Menschen ums Leben gekommen.

Die Häftlinge hätten in dem Gefängnis von Tuluá im Westen des Landes Matratzen in Brand gesteckt. Dies berichtete die Zeitung «El Tiempo» am Dienstag unter Berufung auf den Leiter des Strafvollzugs, General Tito Castellanos.

Dabei seien 49 Menschen ums Leben gekommen und rund 30 weitere verletzt worden, darunter auch Vollzugsbeamte.

Präsident kündigt Untersuchungen an

«Wir bedauern die Ereignisse im Gefängnis von Tuluá», schrieb Präsident Iván Duque auf Twitter. «Ich habe Untersuchungen angeordnet, um diese schreckliche Situation zu klären. Meine Solidarität gilt den Familien der Opfer.»

Mit rund 1200 Häftlingen ist das Gefängnis von Tuluá im Department Valle de Cauca Medienberichten zufolge um 17 Prozent überbelegt. In ganz Lateinamerika sind die Haftanstalten häufig überfüllt. Zudem werden viele Gefängnisse von Verbrechersyndikaten kontrolliert.

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